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Windmühle

Gegenwind Nwb.

Neues vom Strommarkt

Wir haben schon immer vorhergesagt, daß die Strompreise wegen der unverantwortlichen Subventionen durch Eneuerbare-Energien-Gesetz und die Vielzahl weiterer staatlicher Belastungen steigen werden. Jetzt ist das Geschrei groß und die gegenseitigen Schuldzuweisungen ebenfalls. Die Avacon hat kürzlich ihre Firmenkunden darüber aufgeklärt, welche Belastungen die Windenergie vor allem im norddeutschen Raum verursacht. Warum nicht auch ein derartiges Rundschreiben an die Privatkunden? Industrie und Gewerbe sind durch die in Europa höchsten Strompreise natürlich besonders gebeutelt. Strom ist in einem Industrieland ein Lebensnerv. Dieser ist nun so schwer getroffen, daß mit weiteren Abwanderungen von ganzen Industriezweigen und damit verbundenem Arbeitsplatzverlust zu rechnen ist. War das das Ziel des Herrn Trittin?

Erinnert sich niemand mehr, wo die Ursprünge unserer heutigen Politiker lagen? Die 68er traten mit dem Ziel an, den ihnen verhaßten Staat zu zerstören. Dieses Ziel scheint nun endlich greifbar nahe.

Die jetzt durchgesickerten Ergebnisse einer Großstudie von den der Windkraft nahestehenden Institutionen Dena und EWI deuten auf einen dramatischen Investitionsbedarf von unvorstellbaren 18 Milliarden Euro nur für den Ausbau der Stromnetze und die Einbindung der Offshore-Windparks in das Stromnetz hin. Dazu kommen dann noch die unkalkulierbaren Kosten der geplanten Windparks auf See. Sollen die damit vorprogrammierten Stromausfälle mangels Wind auch nur in etwa aufgefangen werden, sind nochmals zig-Milliarden für Kraftwerksneubauten erforderlich. Hatten wir nicht schon einmal größenwahnsinnige Potentaten?

Ein bemerkenswerter Ausspruch eines Oppositionspolitikers kursierte neulich durch die Presse: Was jahrhundertelange Industriealisierung nicht fertig gebracht hat, das geschah innerhalb weniger Jahre: Die Verschandelung ganzer Landschaften (mit Windmühlen). Wohl wahr, es ist in diesem Land eben leichter ein Windrad zu errichten als eine Pommesbude.

Die Bürger werden neuerdings dazu aufgerufen, ihren Konsumverzicht aufzugeben, um die Inlandsnachfrage anzukurbeln. In Wahrheit wurde den Bürgern durch ständig steigende Kosten, Gebühren und Abgaben der letzte noch verfügbare Cent aus der Tasche gezogen. Der Bürger hat einfach kein Geld mehr, um sich noch einen Wunsch zu erfüllen. Der deutsche Durchschnittshaushalt hat inzwischen weniger Geld auf der hohen Kante als ein Durchschnittshaushalt in Spanien. Der Windkraftwahn hat mit seinen immensen Subventionen einen großen Anteil an dieser Entwicklung.

H. Müller, Pressewart

© 2001 - 2004 Copyright by Heidemarie Müller, letzte Änderung 14.09.2004